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Wer war Alexander der Große? Eroberer der Antike

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Alexander der Große, geboren am 20. Juli 356 v. Chr. in Pella, Makedonien, und gestorben am 10. Juni 323 v. Chr. in Babylon, war als Alexander III von Makedonien König von Makedonien und Hegemon des Korinthischen Bundes. Als brillanter Feldherr und antiker Eroberer erweiterte er die Grenzen des makedonischen Reiches und schuf eines der größten Reiche der Antike, bekannt als das Alexanderreich.

Durch seine militärischen Erfolge und strategische Klugheit erwarb Alexander der Große einen legendären Status, der bis heute in Kunst und Literatur lebendig ist. Sein Leben und seine Taten, wie der Sieg über Dareios III. und die Eroberung von Ägypten, machten ihn zu einer dominanten Figur der antiken Welt. Trotz aller Erfolge blieb sein Leben von Mythen und Legenden umwoben.

Mit einer Armee von weniger als 40.000 Mann begann er 334 v. Chr. den Zug gegen das Persische Reich. Bei der Schlacht bei Issos im Jahr 333 v. Chr. besiegte Alexander die persischen Truppen trotz ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit, was seinen Ruf als unbesiegbarer Feldherr festigte. Sein Reich erstreckte sich bei seinem Tod über etwa fünf Millionen Quadratkilometer und beeinflusste die Kulturen der eroberten Gebiete maßgeblich, ein Prozess, der als Hellenisierung bekannt wurde.

Frühe Jahre und Bildung

Alexander der Große wurde 356 v. Chr. in Pella geboren, als Sohn von König Philipp II. und Königin Olympias, einer Prinzessin aus Epeiros. Alexanders Herkunft und Familie brachte ihm von frühesten Jahren an viel Aufmerksamkeit und Erwartungen. Zahlreiche Legenden ranken sich um seine Geburt und Jugend, wie beispielsweise die Erzählung, dass seine Eltern träumten, er sei ein Löwe. Diese Geschichten unterstrichen seine besondere Herkunft und stellten ihn als auserwählten Eroberer dar.

Zu den bekanntesten Geschichten seiner Kindheit zählt die Zähmung des Pferdes Bukephalos. Der junge Alexander zeigte seine außergewöhnlichen Fähigkeiten, indem er das wilde Tier bändigte, das später sein treuer Gefährte in vielen Schlachten werden sollte. Diese Episode verdeutlicht nicht nur seinen Mut und seine Entschlossenheit, sondern auch die Bedeutung seiner Herkunft und Familie in der Formung seines Charakters.

Seine schulische Ausbildung erhielt Alexander zwischen 342 und 340 v. Chr. Die Erziehung übernahm der berühmte Philosoph Aristoteles, der ihm in Philosophie, Kunst, Wissenschaften und strategischem Denken unterrichtete. Durch diese umfassende Bildung wurde Alexander nicht nur auf seine zukünftigen militärischen Unternehmungen vorbereitet, sondern auch darauf, als weiser und gerechter Herrscher zu agieren. Letztlich spielte die intensive Bildung durch Aristoteles eine entscheidende Rolle bei Alexanders Fähigkeit, ein so großes Reich zu erobern und zu verwalten.

Regierungsantritt und Sicherung der Macht

Alexander der Große bestieg im Jahr 336 v. Chr. den Thron von Makedonien, nachdem sein Vater, König Philipp II., ermordet worden war. Diese Thronbesteigung und erste Maßnahmen brachten ihn sofort in eine Position, die schnelle und entschlossene Aktionen erforderte. Als junger König musste sich Alexander die Anerkennung durch den griechischen Bund sichern, was er durch strategische Maßnahmen und militärische Stärke erreichte.

Zu Beginn seiner Herrschaft setzte Alexander rigorose Schritte zur Sicherung seiner Macht um. Er ließ mögliche Rivalen exekutieren und stellte damit sicher, dass keine unmittelbare Bedrohung aus den eigenen Reihen seine Position gefährdete. Alexander wurde rasch als Führer des Korinthischen Bundes anerkannt, was ihm politische Stabilität und Unterstützung innerhalb Griechenlands gewährleistete.

Ein weiteres wichtiges Element seiner frühen Herrschaft war die Unterdrückung von Aufständen in Griechenland. Ein bedeutendes Beispiel ist die Revolte von Theben, die er im Jahr 335 v. Chr. brutal niederschlug. Alexander ließ die Stadt dem Erdboden gleichmachen, wobei tausende Einwohner entweder getötet oder versklavt wurden. Diese Demonstration seiner militärischen Entschlossenheit zeigte den griechischen Stadtstaaten die Macht des neuen Königs von Makedonien und seine Bereitschaft, seinen Thron mit allen verfügbaren Mitteln zu sichern.

Diese frühen Maßnahmen und die erfolgreiche Thronbesteigung bestätigten Alexanders Status und stellten sicher, dass er bereit war, die großen Herausforderungen seiner kommenden Eroberungszüge zu meistern. Durch seine entschlossenen Handlungen gewann er die notwendige Anerkennung durch den griechischen Bund, eine entscheidende Grundlage für seine späteren militärischen Unterstützungen.

Alexanderzug und Eroberung Persiens

Der Beginn des Feldzugs gegen Persien durch Alexander der Große markierte eine bedeutende Wende in der antiken Geschichte. Im Frühjahr 334 v. Chr. startete Alexander seinen legendären Feldzug, der insgesamt etwa 10 Jahre andauern sollte. Die erste Schlacht, die berühmte Schlacht am Granikos, fand im selben Jahr statt und führte zu einem entscheidenden Sieg über die persischen Truppen.

Nach diesem initialen Erfolg setzte Alexander seine Eroberungen fort. Im November 333 v. Chr. errang er in der Schlacht bei Issos einen weiteren bedeutsamen Sieg, indem er Darius III., den persischen Großkönig, direkt angriff und zur Flucht zwang. Diese Schlachten öffneten ihm die Tore zu weiteren Eroberungen im Perserreich.

Ein weiteres bemerkenswertes Ereignis während des Beginn des Feldzugs war die langwierige Belagerung der Stadt Tyros von Januar bis August 332 v. Chr. Alexander setzte seine militärische Strategie geschickt ein und nahm mit dieser Stadt einen wichtigen maritimen Außenposten ein. Im Frühjahr 331 v. Chr. gründete er Alexandria im Nildelta, was seinen Einfluss in Ägypten festigte.

Die Entscheidungsschlacht bei Gaugamela im Oktober 331 v. Chr. führte letztlich zur Ausrufung Alexanders als „König von Asien“. Dies war ein entscheidender Moment während seines Feldzugs, der seine Macht im gesamten persischen Territorium sicherte. Von 330 bis 327 v. Chr. kämpfte Alexander in mehreren blutigen Feldzügen, um den Osten Persiens zu unterwerfen. Ein besonders brutales Beispiel war die Zerstörung des achaimenidischen Herrscherpalasts von Persepolis im Frühjahr 330 v. Chr.

Der Beginn des Feldzugs brachte unzählige Herausforderungen mit sich, doch Alexanders taktisches Geschick und sein unermüdlicher Ehrgeiz führten zum Erfolg. Die Chronik seines Eroberungszugs umfasst nicht nur beeindruckende militärische Siege, sondern auch strategische Städtegründungen und politische Manöver, die das Angesicht der antiken Welt nachhaltig veränderten.

Wer war Alexander der Große?

Alexander der Große, einer der bekanntesten makedonischen Könige der antike Weltgeschichte, wurde am 20. Juli 356 v. Chr. geboren und starb am 10. Juni 323 v. Chr. Seine Biographie ist geprägt von bedeutenden Ereignissen, die sein Leben und seinen weitreichenden Einfluss auf die antike Welt bestimmten. Mitte des 4. Jahrhunderts v. Chr. zum makedonischen König gekrönt, begann er mit nur 20 Jahren seine Herrschaft, nachdem sein Vater Philipp II. im Jahr 336 v. Chr. ermordet wurde.

Seine frühe Jugend und Bildung formten Alexander als Führer und Krieger. Mit einer Armee von weniger als 40.000 Mann begann er seinen berühmten Feldzug gegen das Persische Reich. Schon bald erwies er sich als militärisches Genie, was sich in Schlachten wie der bei Issos im Jahr 333 v. Chr. zeigte, wo er die zahlenmäßig überlegenen Truppen des persischen Herrschers Dareios III. besiegte.

Seine Eroberungen dehnten sich bis nach Ägypten aus. Im Jahr 332 v. Chr. gewann Alexander Ägypten und wurde dort wie ein Gottkönig verehrt. Ein Jahr später besiegte er erneut die persischen Truppen in der Schlacht von Gaugamela. Diese Siege verhalfen ihm zu einem riesigen eurasischen Reich, das bis heute in der antike Weltgeschichte als das größte seiner Zeit gilt.

Im Jahr 327 v. Chr. begann Alexanders Feldzug in Indien, wo er den Indus überquerte und sein militärisches Können unter Beweis stellte. Trotz großer Anstrengungen und Verlusten schaffte es seine Armee, unzählige Kilometer zu Fuß zurückzulegen. Nach seiner Rückkehr erlitt Alexanders Heer zahlreiche Verluste insbesondere durch Fieber und Monsunregen, was zur Umkehr zwang.

Alexander starb 323 v. Chr. in Babylon, vermutlich an Typhus. Sein Tod hinterließ ein immenses Machtvakuum, da er keine ehelichen Kinder hatte. Sein Erbe lebt jedoch weiter: er gründete zahlreiche Städte, von denen Alexandria in Ägypten die berühmteste ist, und trug erheblich zur Verbreitung der griechischen Kultur in der antiken Weltgeschichte bei.

Sieg über Darius III. und die Schlacht bei Issos

Die Strategische Bedeutung von Issos kann kaum überschätzt werden. Am 333 v. Chr. trafen die makedonischen Truppen unter Alexander dem Großen auf das Heer von Darius III. Die Truppenstärke der Makedonen betrug ungefähr 30.000 Soldaten, während die Perser, laut historischen Quellen, nicht viel stärker waren, obwohl in antiken Berichten bis zu 600.000 Soldaten erwähnt werden. Trotz dieser zahlenmäßigen Unterlegenheit gelang es Alexander, einen entscheidenden Sieg zu erringen. Die Verluste der Makedonen lagen bei etwa 450, während die Perser zwischen 2.000 und 4.000 Verwundete sowie tausende weitere Verluste hinnehmen mussten.

Der Erfolg bei Issos stärkte Alexanders Position erheblich und untergrub die Moral der persischen Truppen. Zudem erbeutete er 3.000 Talente und nahm vier Angehörige von Darius III. gefangen, darunter dessen Mutter, die Schwester-Ehefrau und zwei Töchter. Auch das Gelände spielte eine wichtige Rolle; das Schlachtfeld war durch das Meer und das Gebirge begrenzt, was große Truppenmanöver erschwerte und sicherlich zu Alexanders Vorteil beitrug.

Im Verlauf der Alexanderzüge, zu denen insgesamt elf bedeutende Schlachten wie Granikos und Gaugamela gehörten, hatte der Sieg bei Issos einen nachhaltigen Einfluss auf die griechische Kontrolle über Asien. Nach der Niederlage stellte Darius III. ein neues Heer auf, doch letztlich führte Alexanders Strategie auch in der späteren Schlacht bei Gaugamela zum entscheidenden Sieg. Diese Stärkung seiner Machtposition und das eroberte Gebiet reichten schließlich von der heutigen Türkei bis in den Iran, einschließlich Teile von Syrien und Ägypten.

Die Schlacht bei Issos war ein bedeutender Wendepunkt in Alexanders Feldzug und verdeutlicht die strategische Bedeutung von Issos für den weiteren Verlauf seiner Eroberungen und die spätere Gründung von Alexanderreichen in Asien.

Eroberung Ägyptens und Gründung von Alexandria

Im Oktober 332 v. Chr. zog Alexander der Große nach Pelusion ein, wo der Widerstand gering war. Dies erleichterte den Einmarsch und Krönung zum Pharao in Memphis, nachdem Mazakes die Stadt übergab. Nach dieser formellen Eroberung Ägyptens verfolgte Alexander einen visionären Plan: die Gründung der Stadt Alexandria.

Die Einmarsch und Krönung zum Pharao ermöglichten es Alexander, seine Vision einer großartigen griechischen Stadt umzusetzen. Strategisch gelegen zwischen einer großen Lagune und dem Mittelmeer, bot der Standort auf der Insel Pharos einen bedeutenden Hafen. Die Stadt Alexandria entstand 331 v. Chr. und entwickelte sich schnell zu einem kulturellen und wirtschaftlichen Zentrum.

Alexandria, mit einer Fläche von 1.108 km² und einer Metropolregion von 2.679 km², hat heute eine geschätzte Bevölkerung von etwa 5.360.000 Einwohnern. Die Stadt, die in der antiken Welt das Tor zu Wissen und Handel war, bleibt bis heute ein Zeugnis für Alexanders großartige Vision und seine Fähigkeit, monumentale Projekte zu verwirklichen.

Mit der neuen Stadt sollte kulturelle Anpassung und militärische Kontrolle gefördert werden. Alexandria wuchs im Laufe der Zeit zur größten und wichtigsten Stadt, die Alexander gründete. Die enge Verbindung zu Griechenland zeigte sich in Architektur, Wissenschaft und Handel, wodurch Alexandria zu einer der reichsten und kosmopolitischsten Städte der Antike wurde.

Expansion in das östliche Reich und Indienfeldzug

Im Jahr 324 v. Chr. kontrollierte Alexander der Große ein riesiges Reich, das sich von Makedonien bis nach Indien erstreckte. Der Weg zur Eroberung des Hindukusch und von Baktrien war entscheidend, um seinen Indienfeldzug weiterzuführen.

Die Überquerung des Indus und die Grenzkonflikte stellten Alexander und sein Heer vor neue Herausforderungen. Mit etwa 120.000 Soldaten startete er den Indienfeldzug, jedoch erreichte er das angestrebte östliche Meer nicht, was eine persönliche Niederlage für ihn darstellte. Seine Armee stieß am Hyphasis (Beas) auf Widerstand und verweigerte den weiteren Vormarsch.

Die Gründung von Alexandrias (Pattala) als östlichste Stadt des Reiches markierte einen wichtigen Meilenstein in der Expansion. Dennoch kam es während der Abwesenheit Alexanders in Indien zu Aufständen vieler Satrapen, die sich für unabhängig erklärten. Alexander setzte diese illegalen Statthalter ab und bestrafte sie, um die Ordnung im Reich wiederherzustellen.

Am Ende seines Lebens war das Verhältnis der Makedonen zu den asiatischen Kriegern etwa 1:3. Die Anzahl der makedonischen Veteranen, die nach Susa zurückkehrten, betrug 10.000. Während des Rückmarsches durch die gedrosische Wüste überlebten jedoch nur etwa 15.000 von 30.000 Kriegern.

Alexanders Vision und Hellenisierung

Alexander der Große trieb die Hellenisierung bewusst voran, indem er die kulturellen und administrativen Strukturen der eroberten Länder mit der griechischen Kultur verknüpfte. Sein Streben nach der Bildung einer neuen Herrschaftselite, die aus beiden Kulturen bestand, führte zur Verschmelzung lokaler Traditionen mit griechischen Bräuchen. Eine zentrale Rolle spielten hierbei der kulturelle Einfluss und Ehen mit Persern.

Zur Festigung seiner Vision heiratete Alexander persische Prinzessinnen und ermutigte seine Offiziere, dasselbe zu tun. Diese Ehen mit Persern waren nicht nur strategische Allianzen, sondern unterstrichen auch seinen Ansatz, die persische und griechische Oberschicht zu vereinen. Durch die Begründung mehrerer Städte mit griechischen Namen und die Förderung des kulturellen Austauschs sorgte Alexander dafür, dass die griechische Philosophie, Kunst und Wissenschaft in den gesamten eroberten Gebieten verbreitet wurden.

Diese Maßnahmen führten zu einem langfristigen kulturellen Einfluss, der weit über Alexanders Lebenszeit hinausreichte. Seine Politik der Hellenisierung legte den Grundstein für mehr als 300 Jahre griechischer Dominanz in den eroberten Regionen. Die Gründung von über 70 Städten, darunter Alexandria, war ein weiterer Beweis für seine Vision. Diese Orte wurden zu Zentren des Kulturtransfers und trugen zur Entwicklung einer neuen, synkretistischen Kultur bei.

Der Kulturelle Einfluss und Ehen mit Persern trugen entscheidend zur Stabilität und Verwaltung des Reiches bei, während die neue Herrschaftselite Alexanders Erbe sicherte und seine Vorstellungen weiterführte. Diese Epoche wird daher mit einem bedeutenden Beitrag zur westlichen Zivilisation in Verbindung gebracht, der bis heute spürbar ist.

Der Tod Alexanders und das Erbe seines Reiches

Am Abend des 10. Juni 323 v. Chr. in Babylon geschah etwas, das die Geschichte für immer verändern sollte. Alexander der Große, der berüchtigte makedonische Eroberer, starb unter mysteriösen Umständen. Die genauen Umstände seines Todes bleiben bis heute ungelöst und haben Raum für zahlreiche Spekulationen geschaffen. Ob durch Krankheit, Vergiftung oder andere unglückliche Umstände, Alexanders Tod markierte das Ende einer Ära und den Beginn einer turbulenten Zeit.

Nach dem Tod Alexander des Großen begannen seine Generäle, bekannt als die Diadochen, mit der Aufteilung seines riesigen Reiches. Diese Aufteilung führte unweigerlich zu den sogenannten Diadochenkriegen, einer Reihe von blutigen Machtkämpfen, die das Erbe Alexanders stark beeinflussten.

Die Diadochenkriege dauerten mehrere Jahrzehnte und führten zur endgültigen Auflösung des von Alexander geschaffenen Reiches. Die einst vereinigten Territorien wurden in verschiedene Königreiche aufgeteilt, darunter die Ptolemäer in Ägypten und die Seleukiden in Syrien. Dieses Erbe der Aufteilung und der nachfolgenden Kriege prägte die politische Landschaft der Antike maßgeblich.

Alexander starb im Alter von knapp 33 Jahren, nachdem er 12 Jahre seines Lebens mit Eroberungen verbracht hatte. Kurz vor seinem Tod hatte Alexander ein großes Bankett veranstaltet, bei dem er einen stechenden Schmerz verspürte, der möglicherweise die ersten Zeichen seines nahenden Endes waren. Diese mysteriösen Umstände seines Todes bleiben ein faszinierendes und oft diskutiertes Thema der Geschichtsschreibung.

Die Überführung seiner sterblichen Überreste nach Ägypten erfolgte erst zwei Jahre nach seinem Tod. Ptolemaios I. ließ den goldenen Sarkophag, in dem Alexanders Körper lag, schließlich in Memphis beisetzen, bevor er ihn einige Jahre später nach Alexandria überführte. Letztmals wird ein Besuch des Alexandergrabes durch den römischen Kaiser Caracalla im Jahr 215 n. Chr. erwähnt, was den langanhaltenden Einfluss und die Bedeutung Alexanders hervorhebt.

Einfluss und Nachwirkung

Alexander der Große, geboren am 20. Juli 356 v. Chr., starb am 10. Juni 323 v. Chr., doch seine Eroberungen und sein Vermächtnis lebten weit über sein kurzes Leben hinaus. Die Alexanderreich Nachwirkungen hatten tiefgreifende Effekte auf die politischen, kulturellen und sozialen Strukturen Europas und Asiens. Als einer der größten Eroberer der Geschichte veränderte er die Landkarten unwiderruflich und hinterließ eine neue Weltordnung.

Sein kulturelles Erbe ist in vielerlei Hinsicht bemerkenswert. Durch die Gründung von Städte wie Alexandria in Ägypten, förderte er die Verbreitung der griechischen Kultur und Sprache über mehrere Kontinente. Dies führte zu einem Schmelztiegel der Kulturen, der als Hellenismus bekannt ist. Dieser Einfluss erstreckte sich weit über die Grenzen seines Reiches hinaus und bildete die Grundlage für die nächste Epoche der antiken Welt.

Die Alexanderreich Nachwirkungen waren auch in der politischen Landschaft Europas und Asiens spürbar. Nach Alexanders Tod zerfiel sein Imperium schnell in Nachfolgestaaten, dennoch blieb das Streben nach Einheit und Größe ein bedeutender Antrieb für künftige Könige und Eroberer. Alexander wird von Historikern wie Jacob Burckhardt oft als leuchtendes Beispiel anhaltender Größe in der Geschichte angeführt, dessen Einfluss Generationen überdauerte.

FAQ

Wer war Alexander der Große?

Alexander der Große war ein berühmter antiker Eroberer und König von Makedonien, der durch seine ausgedehnten Eroberungszüge das größte Reich der damaligen Welt schuf.

Wo und wann wurde Alexander der Große geboren?

Alexander wurde 356 v. Chr. in Pella, der Hauptstadt des Königreichs Makedonien, geboren.

Wer waren die Eltern Alexanders?

Alexanders Vater war König Philip II. von Makedonien und seine Mutter Königin Olympias, eine Prinzessin aus Epeiros.

Welche Legenden ranken sich um die Herkunft Alexanders?

Es gibt zahlreiche Legenden um seine Herkunft, darunter die Erzählung, dass seine Eltern träumten, Alexander sei ein Löwe.

Welche Rolle spielte das Pferd Bukephalos in Alexanders Leben?

Als Junge zähmte Alexander das Pferd Bukephalos, das später sein treuer Gefährte in vielen Schlachten wurde.

Von wem wurde Alexander unterrichtet?

Alexander erhielt seine Bildung von Aristoteles, der ihn in Philosophie, Kunst und Wissenschaft unterwies.

Wie bestieg Alexander den Thron von Makedonien?

Alexander bestieg 336 v. Chr. den Thron nach der Ermordung seines Vaters, König Philip II.

Wie sicherte Alexander seine Macht nach dem Regierungsantritt?

Durch die Exekution von Rivalen und Anerkennung als Führer des Korinthischen Bundes sicherte Alexander seine Herrschaft.

Welche Maßnahmen ergriff Alexander gegen Aufstände in Griechenland?

Alexander unterdrückte Aufstände, wie die Revolte von Theben, indem er die Stadt zerstörte und tausende Einwohner versklavte oder tötete.

Wann begann der Alexanderzug gegen Persien?

Der Alexanderzug gegen Persien begann 334 v. Chr. mit dem erfolgreichen Überqueren des Hellesponts.

Was war das Ergebnis der Schlacht bei Issos?

In der Schlacht bei Issos 333 v. Chr. besiegte Alexander den Perserkönig Darius III., was seine Ansehen und Macht stärkte.

Welche Bedeutung hatte der Sieg bei Issos?

Der Sieg bei Issos hatte enormen Einfluss auf den weiteren Verlauf des Alexanderzuges und die griechische Kontrolle über Asien.

Was geschah, als Alexander nach Ägypten zog?

Alexander wurde in Ägypten als Pharao gekrönt und gründete die Stadt Alexandria, die zu einem wichtigen kulturellen und wirtschaftlichen Zentrum wurde.

Welche Gebiete eroberte Alexander nach Ägypten?

Alexander eroberte den Hindukusch und das Gebiet von Baktrien und führte seinen Feldzug bis nach Indien.

Wie förderte Alexander die Hellenisierung?

Alexander förderte die Verschmelzung griechischer und lokaler Kulturen und stärkte seinen Einfluss durch Heiraten mit persischen Prinzessinnen.

Wann und wo starb Alexander der Große?

Alexander starb 323 v. Chr. in Babylon unter ungeklärten Umständen.

Was geschah nach Alexanders Tod?

Nach Alexanders Tod teilten seine Generäle sein riesiges Reich unter sich auf, was zu den Diadochenkriegen führte.

Welchen Einfluss hatte Alexander der Große auf die Weltgeschichte?

Alexanders Errungenschaften und sein Einfluss auf die Hellenisierung prägten die antike Welt und führten zu einer kulturellen Verschmelzung, deren Nachwirkungen bis heute spürbar sind.