Mark Zuckerberg, Gründer von Facebook, hat sich kritisch über die kürzlich vorgestellte Computer-Brille von Apple geäußert. Nachdem er die Apple Vision Pro getestet hatte, äußerte er auf Instagram, seine Überzeugung, dass die eigene Quest 3-VR-Brille nicht nur bezahlbarer, sondern auch überlegen sei.
Eigenschaft | Quest 3 | Apple Vision Pro |
---|---|---|
Preis | $500 | Ab $3500 |
Tragekomfort | Bequemer | – |
Bewegungsfreiheit | Größer | – |
Sichtfeld | Umfangreicher | – |
Hand-Steuerung | Präziser | – |
Die Quest 3 bietet laut Zuckerberg ein größeres Sichtfeld und ermöglicht mehr Bewegungsfreiheit. Außerdem sei sie komfortabler und die Hand-Steuerung reagiere präziser. Diese Punkte, kombiniert mit einem viel niedrigeren Preis als die Konkurrenz, machen die Quest 3 seiner Ansicht nach zum besseren Produkt.
In diesem Kontext betritt Apple mit der Vision Pro erstmals seit fast einem Jahrzehnt eine neue Produktkategorie und begibt sich damit in direkte Konkurrenz zu Meta. Beide Unternehmen entwickeln Technologien, die es Nutzern ermöglichen, in virtuelle Welten einzutauchen und digitale Inhalte in die reale Umgebung zu integrieren.
Zuckerberg gibt nicht nur hinsichtlich des Preis-Leistungs-Verhältnisses seiner Produkte eine klare Position vor, sondern plädiert auch für offene Zugangssysteme in der Zukunft der Technologie, ein Konzept, welches Meta verfolgt.
Die Beziehung zwischen Apple und Meta ist bereits seit einiger Zeit angespannt. Vor allem nachdem Apple Datenschutzmaßnahmen auf dem iPhone verschärft hatte, die von App-Entwicklern wie Meta verlangen, explizite Zustimmung von Nutzern zu erlangen, um deren Verhalten über verschiedene Apps hinweg zu verfolgen, was das Werbemodell von Meta beeinflusste. Zwar hat sich das Geschäft von Meta erholt, doch jüngste Kritik von Zuckerberg betraf auch Apples Pläne zur Umsetzung europäischer Gesetzgebung, die es fordern, dass iPhone-Nutzer auch Apps aus fremden Quellen installieren können.
Entwickler könnten durch von Apple vorgesehene Alternativ-Konditionen dazu veranlasst werden, im bisherigen System zu bleiben, trotz der neuen gesetzlichen Anforderungen.
Die deutlichen Worte von Zuckerberg unterstreichen somit nicht nur die Qualität der Meta-Produkte, sondern auch die unterschiedlichen Vorstellungen der beiden Technologieriesen bezüglich der Zukunft und Offenheit von Tech-Plattformen.